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Die QR-Rechnung ermöglicht die komplett digitale Zahlungsabwicklung

Die Möglichkeit, Zahlprozesse vollständig digital abwickeln zu können – von der Rechnungsstellung über den Versand bis hin zum Bezahlen – ist einer der vielen Vorteile der QR-Rechnung. Zahlreiche Schweizer Banken unterstützen dies bereits mit entsprechenden Services.

Der günstigste Versandkanal für Rechnungen ist die E-Mail. Ihre Nutzung ist meist kostenlos oder zumindest, wenn man als Sender auf professionelle Services zurückgreift, sehr günstig. Es ist daher nicht erstaunlich, dass dieser Kanal auch beim Rechnungsversand immer bedeutender wird. Viele Rechnungssteller scheuen sich aber noch, ihn zu nutzen, sei es, weil sie überzeugt sind, dass ihre Kunden, Vereinsmitglieder, Spender und Abonnenten die Briefpost bevorzugen, oder sei es, weil die Zahlungsmoral bei diesem Kanal (noch) nicht an diejenige anderer Kanäle heranreicht.

Tatsächlich ist es aktuell noch so, dass der Mahnaufwand bei Rechnungen, die per E-Mail verschickt werden, höher ist bei der Briefpost. Diese Tatsache wurde durch eine Studie der SIX Group AG vor ein paar Jahren nachgewiesen. Das liegt einerseits daran, dass sich die Kunden erst noch an die E-Mailrechnung gewöhnen müssen, und andererseits daran, dass so manches E-Mail im Spamfilter hängenbleibt. Beide «Kinderkrankheiten» werden sich aber mit zunehmender Nutzung auswachsen. Was mittel- bis langfristig bleibt, sind die vielen Vorteile dieser Art des Rechnungsversandes:

  • Per E-Mail verschickte Rechnungen müssen nicht gedruckt, verpackt und frankiert werden. Neben der Papierersparnis reduzieren sich auch die Kosten für die Rechnungssteller auf nahezu null.
  • Eine Rechnung, die im pdf-Format als Mailbeilage beim Kunden ankommt, kann entweder mit dem Smartphone vom PC-Bildschirm gescannt oder mittels Drag & Drop direkt ins eBanking geladen werden. Die Daten werden dann automatisch ausgelesen und das einzige, was es dann noch braucht, ist das «Ok» durch den Zahlungspflichtigen.
  • Eine pdf-Rechnung kann einfach angeklickt werden, um die Rechnungsdetails aufzurufen. Damit ist sie noch bequemer als die eBill, wo man sich jeweils auf der Webseite des Rechnungsstellers einloggen muss, bevor man diese anschauen kann.
  • Wer seine Rechnungen archivieren will, zieht das QR-Rechnungs-pdf einfach per Drag & Drop in seinen digitalen Ordner oder richtet sich dafür einen eigenen Ordner im Mailprogramm ein.

Beim Betrachten dieser Punkte wird klar, dass von diesem Versandkanal sowohl die Rechnungssteller wie auch die -empfänger profitieren. QR Modul hat den Mailversand direkt in die QR-Rechnungsproduktion integriert und produziert sogar ein Journal, das dem Rechnungssteller transparent anzeigt, welche E-Mails erfolgreich verschickt wurden und welche E-Mailadressen ungültig sind. QR Modul bietet dabei auch die Möglichkeit, sehr einfach zwischen Kunden, die eine E-Mailrechnung wollen und Kunden, die eine Rechnung per Post bevorzugen, unterscheiden zu können.

Digitale QR-Rechnung

Abbildung 1: Darstellung des vollständig digitalen Bezahlprozesses mit der QR-Rechnung

Bringt das Onlineshopping den Durchbruch?

Auch im Onlineshopping hat die klassische Rechnung, früher der Einzahlungsschein, heute die QR-Rechnung, ihren Platz. Sie hat in den letzten Jahren, verglichen mit der Kreditkarte, sogar an Bedeutung gewonnen. Für Onlineshops ist es natürlich wichtig, den Prozess vollständig digital abwickeln zu können, nicht nur um Kosten zu sparen, sondern auch um sicherzustellen, dass die Rechnung möglichst ohne Zeitverzögerung beim Kunden ankommt. Es es daher nicht abwegig anzunehmen, dass gerade das Onlineshopping der digitalen Verarbeitung der QR-Rechnung zum Durchbruch verhelfen könnte.

Bedenkt man weiterhin, dass die SIX Group AG und die Schweizerische Nationalbank bis 2023 «Instant Payments» realisieren werden, sprich die Möglichkeit, Banküberweisungen ohne Zeitverzögerung tätigen zu können, dann wird der ganze Prozess nicht mehr nur digital und günstig, sondern auch so schnell wie nur irgend möglich.

Viele Schweizer Banken unterstützen den Rechnungsversand per E-Mail bereits heute

Eine wichtige Voraussetzung für die vollständig digitale Abwicklung ist die Möglichkeit für die Zahlenden, eine QR-Rechnung im pdf-Format in die Mobile- oder eBanking-Applikation der eigenen Bank laden zu können. Zahlreiche Banken bieten diesen Service bereits an. Es sind dies:

Eine zweite Voraussetzung ist, dass Sie als Rechnungssteller eine QR-Rechnung per E-Mail verschicken können. Dabei hilft es natürlich, wenn Sie eine effiziente Funktion für die Erstellung und den Versand von QR-Rechnungen in Serie nutzen können, wie sie QR Modul bietet, um nicht in manueller Fleissarbeit zu ertrinken.

eBill oder digitale QR-Rechnung?

Der Schweizer Zahlungsverkehr wird in den kommenden Jahren von der Konkurrenz zwischen der eBill und der digitalen QR-Rechnung geprägt sein. Beide haben viele Vorteile und nur wenige Nachteile. Beide reduzieren den Papierbedarf und die Kosten der Zahlungsabwicklung signifikant. Doch während die eBill nur digital-affine Kunden bedienen kann, ist die QR-Rechnung als Allrounder die eierlegende Wollmilchsau im Schweizer Zahlungsverkehr, die eben auch die Nutzung der klassischen Kanäle wie den Postschalter ermöglicht. Das Rennen ist offen und es ist in unserer zunehmend schnellebigen Welt auch nicht ausgeschlossen, dass eine neue Methode das Rennen machen wird, die wir heute noch gar nicht auf dem Radar haben.

Marktanalyse zur QR-Rechnung

Eine vollständige Übersicht der Angebote der Banken für Rechnungssteller und Zahler finden Sie in der Marktanalyse von QR Modul.